ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Als Schwerpunktkrankenhaus im Umkreis Hamm ist die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen die erste Anlaufstelle in der Umgebung von Hamm. Die Klinik arbeitet unter dem Dach der St. Franziskus-Stiftung Münster.
Wir sind ein christliches Krankenhaus in Hamm und unser Leitbild ist es, die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten mit Fürsorge und Hingabe zu behandeln, zu pflegen und ihnen beim Weg zur Genesung zu helfen.
Zu uns gehören:
● ca. 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
● 448 Betten
● jährlich ca. 23.000 stationäre Patienten und 75.000 ambulante Patienten
● Seelsorge in schwierigen Fällen
Wir sind als Schwerpunktkrankenhaus mit 448 Betten und insgesamt 14 Fachabteilungen die erste Anlaufstelle bei Gesundheitsproblemen in Hamm und Umgebung. Zu unseren Hauptfachabteilungen gehören die Neuro-, Unfall- und Handchirurgie, ebenfalls im Haus befinden sich die HNO- und Augenabteilung. So können wir bei Unfällen in Hamm und schweren Erkrankungen jederzeit die bestmögliche Versorgung unserer uns anvertrauten Patientinnen und Patienten gewährleisten.
Weitere Abteilungen in unserem Schwerpunktkrankenhaus in Hamm sind:
● Fachabteilung für Parkinsonerkrankungen in Hamm
● Hämatologie und Onkologie mit modernstem Hochdosisbereich
● Nephrologie (Nierenheilkunde) in Hamm
● Pneumologie (Lungenfachheilkunde) in Hamm
● Allgemeinchirurgie (inklusive Darmzentrum) in Hamm
● Gynäkologische Fachklinik mit familienorientierter Geburtshilfe in Hamm
● Urologie und Kinderurologie
Unsere Klinik für Neurochirurgie in Hamm wurde gemeinsam mit der Klinik für Unfallchirurgie im Sommer 2021 durch die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) zum Wirbelsäulenspezialzentrum Level II erklärt. Zu den weiteren Zentren der Klinik gehören das Endoprothetikzentrum in Hamm, das Alterstraumazentrum, das Schädelbasiszentrum und das Hypertonie Zentrum.
Um stets die bestmögliche Diagnostik sicherzustellen, wurde von uns vor wenigen Jahren die Radiologie eingerichtet, welche auf dem neuesten Stand der Technik alle Geräte für die schnelle und interdisziplinäre Befundung bereithält.
Durch Wissen können Sicherheit und Selbstvertrauen für werdende Eltern vermittelt werden. In der Elternschule in Hamm, die zum Gesundheitszentrum der St. Barbara-Klinik Hamm gehört, können werdende Eltern die optimale Vorbereitung auf die Geburt während der Schwangerschaft und die Zeit mit dem Baby lernen, um ohne Angst einem neuen Menschen das Leben zu schenken.
Als katholische Klinik haben wir nicht nur den Anspruch, unseren Patientinnen und Patienten bei der Linderung ihrer körperlichen Symptome zu helfen. Wir möchten auch Begleitung für schwierige seelische Prozesse anbieten, die durch einen Klinikaufenthalt in Hamm entstehen können. Unser Team aus kompetenten Seelsorgerinnen und Seelsorgern steht für unsere Patientinnen und Patienten, aber auch deren Angehörigen zur Verfügung. Die Glaubenszugehörigkeit spielt hierbei keine Rolle.
Das Wissen, dass Ängste, Sorgen und Nöte ernstgenommen werden und die Möglichkeit, einen Ansprechpartner zu finden, wird von unseren Patientinnen und Patienten sehr geschätzt. Zuhören, Dinge aus einem neuen Blickwinkel betrachten, Möglichkeiten ermitteln – unser kompetentes Seelsorge-Team in Hamm lässt Sie nicht im Stich.
Bei uns finden Sie außerdem regelmäßige Gottesdienste in Hamm, die live aus der Kapelle auf die TV-Apparate in den Krankenzimmern übertragen werden. Wenn Sie den Wunsch hegen, die Sakramente wie Heilige Kommunion, Abendmahl, Beichte oder Krankensalbung zu empfangen, stehen wir Ihnen auf Ihrem Krankenzimmer zur Verfügung.
Für Patientinnen, Patienten, Mitarbeitende und Angehörige bieten wir Ihnen:
● Gespräche
● Begleitung in Krisenzeiten, bei Krankheit, Sterben und Verabschiedung
● Beratung in ethischen Konfliktsituationen
● Gebet und persönlicher Segen
● Krankenkommunion und Abendmahl auf den Stationen
● Beichte und Krankensalbung
● Andachten und Gottesdienste
● Gedenkfeiern
● Kapelle als Rückzugsort der Stille
Bereits 1994 setzte sich der Autor Chris Chinnock in seinem Artikel „Virtual reality in surgery and medicine“ mit der Entwicklung der sogenannten augmentierten und virtuellen Realität in der Medizin auseinander. Dabei stellte er schon damals folgende Thesen auf:
• Virtual Reality (VR), also die Darstellung und Wahrnehmung der Wirklichkeit in einer computergenerierten interaktiven virtuellen Umgebung, kann eine verbesserte Bilddarstellung für bestimmte Patientendaten sein.
• VR bietet bessere Trainingsmöglichkeiten für Chirurgen.
• Die Neurochirurgie und die laparoskopische Chirurgie können bzgl. VR die dominierenden, vorwärtstreibenden Disziplinen sein.
• Weitere Entwicklungen werden aufgrund der Augmented Reality (AR), also die Ergänzung von Bildern und Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten und VR in der Robotik und in der Telemedizin entstehen.
Von der Vision zur Realität
26 Jahre später sieht die Realität am Beispiel der Neurochirurgie so aus, dass mit viel apparativer Unterstützung beispielsweise 3D Endoskopie, OP-Mikroskop etc. die Visualisierung von z.B. Bildern in der Hirntumorchirurgie von grundlegender Bedeutung für diesen Fachbereich sind und diese direkt während des Eingriffs genutzt werden können, um ein besseres Operationsergebnis zu erzielen.
Ist es also nun 26 Jahre nach dem Artikel des Visionärs Chinnock möglich, mit einer VR-Brille, wie man sie z.B. bei Computerspielen kennt, die Realität durch die augmentierte und virtuelle Realität zu ergänzen und zu verbessern, um noch genauer und effektiver operieren zu können?
Die Antwort lautet: Ja unbedingt.
Der Operateur kann mit einer VR-Brille (wie im Bild zu sehen) und einem dreidimensionalen Handset ein Bild bearbeiten und den Zugang und den Eingriff genau planen. In einer eigenen Arbeit konnten Priv.-Doz. Dr. med. C. Ewelt, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und Dr. med. Samer Zawy Alsofy, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie im „British Journal of Neurosurgery 2019“ anhand von präoperativ geplanten Patientendaten für Knochendeckelreimplantationen durch die dreidimensionale Darstellung den Eingriff planen und gleichzeitig beurteilen, ob der Knochendeckel z.B. nach Operation bei einem Schlaganfall oder einer Hirnblutung wieder eingesetzt werden und ausreichend anwachsen kann. So können auch Risikofaktoren schon in der Planung erkannt und vermieden werden.
In einer weiteren Publikation „Operative Neurosurgery 2020“ beschreiben Zawy Alsofy und Ewelt die Möglichkeiten der dreidimensionalen chirurgischen Planung für Hirntumore, um den Patienten einerseits möglichst schonend und andererseits mit einem deutlich risikoärmeren Zugang operieren zu können.
Auch für die Wirbelsäule kann die virtuelle Realität eine Verbesserung des Operationsergebnisses erzielen: Die Rekonstruktion der prä- und postoperativen 2D-CT-Bilder der cervikalen Wirbelsäule in einem 3D-Bild sowie die räumliche und anatomische Rekonstruktion im Virtual Reality-Model waren dabei sehr hilfreich, den chirurgischen Zugang von vorne oder hinten zu planen und die Behandlungsstrategie für die Patienten mit cervikaler, foraminaler Stenose festzusetzen. Die AR, d.h. das Einfügen von computergenerierten Bildern zur Verstärkung der Realität hat zudem einen zunehmenden Einfluss während des Eingriffs.
Auch beim letzten Deutschen Wirbelsäulenkongress im November 2019 in München lag ein Schwerpunkt in der virtuellen und augmentierten Realität für Trainingsprogramme beim Setzen von Wirbelkörperschrauben oder Implantaten. Dies bietet optimale Trainingsmöglichkeiten für die jungen Chirurginnen und Chirurgen.
Fazit: Verbesserung in der Chirurgie, Unterstützung in der Patientenaufklärung
Die virtuelle und augmentierte Realität bringen eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit und Qualität in der roboterassistierten Chirurgie, beispielsweise in der Wirbelsäulenchirurgie und Endoprothetik. Schließlich kann der Einsatz von VR-Brillen in der Patientenaufklärung zwischen Arzt und Patient insbesondere bei komplizierten Eingriffen dazu beitragen, die vielfältigen Möglichkeiten des chirurgischen Handelns bei der OP sowie die Dringlichkeit einer Operation und die Schwierigkeit mancher Eingriffe besser zu erfassen.
Unser Ziel ist eine bestmögliche Versorgung, der Menschen, die sich uns anvertrauen. Dies erreichen wir in besonderem Maße durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit ihren Kompetenzen, Erfahrungen und ihrem Engagement tagtäglich einbringen.
Uns ist es besonders wichtig, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neben guten Rahmenbedingungen qualifizierte Einstiegs-, Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Wir sind offen für ihre individuellen Karrierepläne und unterstützen sie mit Angeboten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Maßnahmen innerhalb des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.